Vorwerk geht neue Wege


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Bisher hat man seinen Vorwerk auf Empfehlung oder an der Haustüre gekauft. Doch nun möchte Vorwerk ganz neue Vertriebswege schaffen. Shops in Städten und das Internetshops werden dafür sorgen, dass noch mehr Menschen von Vorwerk überzeugt sind.

81 Jahre nach dem ersten Vertrieb eines Vorwerks versucht sich das Unternehmen in einer Revolution. Ein eigener Onlineshop ist im Internet zu finden und nun hat auch ein erster Laden geöffnet. Der Staubsauger-Flagshipstore ist in Hamburg direkt an der Alster zu finden. Jeder Hausfrau kennt den “Kobold” und kann diesen direkt im Store ausprobieren und ausführlich testen. Der Store erinnert, dank seines Designs, mehr an einen Apple oder Microsoft Store – nein, es geht wirklich um Staubsauger.

Warum man nun einen Store braucht und die Produkte nun im Internet kaufen kann? Die Erklärung ist denkbar einfach. Die Menschen sind einfach nicht mehr zu Hause und wenn sie es sind, dann sind sie misstrauisch, dank der ganzen Abzockmethoden an Telefonen und Haustüren. “Es ist schwieriger geworden. Wir treffen öfter auf geschlossene Türen”, sagt Werner Muyres, Gesellschafter der Firma Vorwerk.

Im vergangenen Jahr sank der Umsatz um 9,3 Prozent. Das war eine spürbare Absenkung. Die Lösung wurde schnell gefunden. Internet und Stores. Aber Vorwerk will den Direktvertrieb nicht ruhen lassen. Im Gegenteil: “Ich bin fest überzeugt, dass der Direktvertrieb der modernste Vertrieb überhaupt ist”, sagt Werner Muyres. “Die Fachberater bleiben der Kern unserer Strategie”, sagt er weiter. Sie sollen auch dann eine Provision erhalten, wenn ein Kunde aus ihrem Gebiet im Shop kauft.

Vorwerk geht im Vertrieb neue Wege – Staubsauger im Internet, im Store und auch weiterhin zu Hause.

Bildnachweis: Vorwerk Zentrale Wuppertal Barmen / Wikipedia