Es könnte das politische Comeback werden. Im März 2012 wird in Russland ein neuer Präsident gewählt. Putin war bereis von 2000 – 2008 Präsident Russlands. Da man laut Verfassung nur zwei Legislaturperioden bestreiten darf, musste Dmitri Medwedjew Präsident werden. Dieser schlägt heute Putin für die Wahl 2012 vor.
Medwedjew hatte mehrfach angekündigt, nicht gegen Putin antreten zu wollen. Medwedjew geht auf Vorschlag von Putin als Spitzenkandidat von Geeintes Russland in die Parlamentswahl am 4. Dezember 2011. Bislang hatten sich Putin und Medwedjew in Schweigen darüber gehüllt, wer bei den Präsidentschaftwahlen antreten würde.
Medien in Moskau hatten spekuliert, Medwedjew könnte nach seiner Wahl in die Duma als Parlamentspräsident wichtige Reformen vorantreiben.
Parteichef Putin, der formell kein Mitglied von Geeintes Russland ist, gab sich schon am Freitag ungewöhnlich gemäßigt. Zu Beginn der heißen Wahlkampfphase versprach Putin steigende Löhne.
Medwedjew hielte es für richtig, wenn die Regierungspartei Geeintes Russland den Parteivorsitzenden nominiere, sagte Medwedjew auf dem Parteitag in Moskau vor tausenden begeisterten Anhängern. Er selbst sei bereit, künftig in der Regierung zu arbeiten.