Kleiderformen Bezeichnung Deutsch

Verschiedene Sender haben verschiedene Formate im Angebot. Lachen auf dem einen Sender zahnlose Hartz 4 Bezieher über ihre Alkohol- und Geldprobleme in die Kamera, so gibt es auf anderen Sendern einen Modeschwerpunkt. Bräute, die das passende Hochzeitskleid suchen und den Tränen nahe in dem, nämlich ihrem Kleid vor dem Spiegel stehen auf der einen Seite. Auf der anderen Seite Frauen, die unter Zeitdruck eine Geldbetrag in Mode investieren um einen Motto gerecht zu werden. Nicht zuletzt werden Hochzeiten besucht und auch das Kleid bewertet. Wer diese Sendungen aufmerksam verfolgt, der lernt viel über Mode. Ein Aspekt, der nicht ganz leicht zu verstehen ist, sind die Kleiderformen und ihre Bezeichnung. Damit man beim nächsten Fernsehnachmittag auch mitreden kann, hier die wichtigesten Kleiderformen und woran man sie erkennt.

Kleiderformen

Setzt man sich mit den Formen der Kleider auseinander und stöbert bei Anbietern, wie JJ’s House, dann stellt man schnell fest, dass es mehrer Ansätze gibt. So kann man die Kleider grob in Kategorien einteilen, oder sich im Detail mit dem Schnitt auseinandersetzen. Sehen wir uns als erstes die Schnittformen, bzw. die einzelnen Details der Kleider von oben nach unten an.

Welche Ärmel gibt es?

Neben den Kleidern, die Ärmel haben, gibt es auch verschiedene Ärmellose Schnitte, bei denen Träger, oder andere Schnitte das Kleid oben halten. Bei Ärmeln wird grob zwischen langen, 3/4 und kurzen Ärmeln unterschieden. Man trifft aber noch auf etliche andere Bezeichnung. Hier eine Liste, die die meisten, bei Kleidern verwendeten Ärmel umfasst:

Kugelärmel

Kugelärmel bezeichnen die Form, in der der Ärmel mit der Schulter verbunden ist. Bis zur Schulternaht sind sie sehr eng und schließen an der Schulter rund an den Rest des Kleidungsstücks an. Kugelärmel gibt es in verschiedenen Längen. Die Bezeichnung beschreibt im Prinzip nur die Schulternaht.

Puffärmel

Auch die Puffärmel gibt es in verschiedenen Längen. Man erkennt sie an den fast kugelförmige aufgebauschten Schultern. Die Kleider haben einen romantischen Look, passen aber aktuell nicht zur Mode.

Viragoärmel

Puffärmel, die durch Bänder abgetrennt werden und so überwiegend eng anliegen, nennt man Viragoärmel. Der geraffte Stoff bringt eine sehr schöne Optik.

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Die Kimonoärmel werden aus praktischen Gründen meist nur in 3/4-Länge getragen

Trompetenärmel

Der Trompetenärmel beschreibt einen Kugelärmel, der am Unterarm weiter wird. Meist sind diese Ärmel nur 3/4 lang, es gibt sie aber auch in voller Armlänge. Eine Besonderheit ist der Kimonoärmel, bei dem die Schulternaht sehr weit über die Schulter reicht und der ingesamt auch an der Schulter sehr weit ist.

Voltanärmel

Ein Voltanärmel hat meist am Unterarm sehr weite Rüschen. Weite, in Falten gelegte Rüschen, die oft auch in mehreren Reihen übereinander gelegt sind, geben dem Voltanärmel einen ganz eigenen Look. Meist finden sich ähnliche Rüschen auch am Kleid, etwa am Saum, oder der Taille wieder.

Schmetterlingsärmel

Eine Sonderform der Voltanärmel sind Schmetterlingsärmel. Stehen die Rüschen bei den Voltanärmel ab, so fällt der Schmetteringsärmel in sanften und schweren Falten am Oberarm. Der Schmetterlingsärmel ist kurz, kann an der Innenseite aber etwas länger ausfallen, als außen.

Tulpenärmel

Sehr dezent, aber umso hübscher ist der Tulpenärmel. Wie die Blätter einer Tulpe wird der Ärmel an der Oberseite übereinandergeschlagen. Die Überlappenden Enden sind meist rund abgeschlossen und ergeben die Optik einer Blüte. Tulpenärmel sind kurz und enden noch vor dem Ellenbogen.

Capärmel

Der Capärmel umschließt die Schulter nicht vollständig. Er ist unter dem Arm offen und besteht nur aus einem kurzen Stück Stoff, das an der Ober-, der Vorder- und der Rückseite die Schulter bedeckt.

Ärmellos

Kleider, die ärmellos sind, lassen die Schultern und Arme frei. Sie sind auf unterschiedliche Art mit Träger, oder anderen Methoden gegen ein herunterrutschen gesichert.

Welche Träger gibt es?

Schulterfrei

Schulterfreie Kleider sind über der Brust eng geschnitten und so gegen ein Herabrutschen gesichert. Ein komplett schulterfreies Kleid bezeichnet man als Bandeaukleid. Kleider, bei denen der Ausschnitt so groß ist, dass die Schultern frei liegen, nennt man Off Shoulder Kleider.

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Der Neckholder kann auch aufwändiger ausgeführt werden. Der Rücken bleibt aber trotzdem frei

Neckholder

Der Neckholderträger besteht aus einer Schleife, die an der Vorderseite des Kleides angenäht wird. Die beiden Träger enden dabei nicht an der Rückseite, sondern sind hinter dem Nacken verbunden. Da das Kleid damit mit dem Nacken getragen wird, erklärt sich der Name. Das reizvolle daran ist der freie Rücken, der auch sehr tief ausgeschnitten werden kann.

Spaghettiträger

Spaghettiträger sind sehr dünne Träger, die gerade über die Schulter getragen werden. Sie werden nicht überkreuzt. Tatsächlich erinnern sie in ihrer Dicke an Spaghetti.

Breite Träger

Neben den schmalen, bzw. Spaghettiträgern gibt es auch breitere Varianten, die keinen speziellen Namen haben.

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Eng anliegendes Cocktailkleid mit Offshoulderärmeln

Welche Kleiderformen gibt es?

Die verschiedenen Kleiderformen sind häufig nicht klar abzugrenzen. Es ist oft schwierig ein Kleid exakt einzuordnen.

Abendkleid

Das Abendkleid ist lange und in verschiedenen Farben üblich. Es kann reichhaltig verziert sein und dient dazu, aufzufallen.

Cocktailkleid

Cocktailkleider sind kürzer als das Abendkleid. Sie werden zu feierlichen Anlässen getragen und enden normalerweise über dem Knie.

Das kleine Schwarze

Eine Sonderstellung unter den Kleidern nimmt das kleine Schwarze ein. Ein schlichtes, aber figurbetontes Kleid in schwarz. Damit kann man grundsätzlich nichts falsch machen.

A-Linie

Von einer A-Linie spricht man, wenn das Kleid oben eng und unten weit ist. Es formt dabei den Buchstaben A. Es gibt noch einige andere Buchstaben, die Kleiderformen beschreiben. Heute ist die A-Linie allerdings die gebräuchlichste und O, Y und I sind aus der Mode gekommen. Die A-Linie ist bis zur Hüfte eng anliegend während der Rock sehr weit wird.

Tunika

Eine Tunika besteht aus sehr viel Stoff, der in Falten gelegt wird. Sie erinnert ein wenig an die Kleidung der alten Römer.

Empirekleid

Mit einem Bund wird das Empirekleid direkt unter Brust abgebunden. Damit verschiebt sich die Taille optisch nach oben und die eigentliche Taille und die Hüfte werden kaschiert. Das Empirekleid fällt gerade nach unten und ist für jede Frau und jede Figur eine gute Wahl zu einem festlichen Anlass.

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Das Empirekleid verdeckt potentielle Problemzonen und wirkt trotzdem beeindruckend und weiblich

Wickelkleid

Wie der Name vermuten lässt wickelt man sich beim Wickelkleid in ein, vorne offenes Stück Stoff. Zusammengehalten wird das Wickelkleid mit einem Gürtel.

Pettycoatkleid

Eine Kleiderform, die heute noch in der Rockabilly-Szene beliebt ist und in Filmen, wie Grease allgegenwärtig ist. Eine kurze A-Linie mit Unterröcken.

Tube Dress

Das Tube Dress ist ein eng anliegendes, Schlauchförmiges Kleid mit langen Ärmeln.

Fishtailkleid

Eng anliegend bis zu den Knien und dann weit auslaufend erinnert das Fishtailkleid an eine Meerjungfrau mit Fischschwanz.

Minikleid

Das Minikleid ist sehr kurz und ärmellos. Spätestens seit Pretty Woman ist es allgemein bekannt.

Bandeau Kleid

Das Bandeukleis ist sehr stark körperbetont und enganliegend. Der Stoff ist von Bändern durchzogen, die eng anliegen und den Köper auch etwas formen. So wird Taille und Brust stark betont.

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Der Klassiker, der am Oktoberfest zum Standardoutfit gehört – Das Dirndl

Dirndl

Die traditionelle Tracht. Ein einfaches Kleid mit schmalen Trägern, das mit einer speziellen Dirndlbluse und einer schürze getragen wird.

Etuikleid

Ein Etuikleid ist die Geschäftskleidung der Frauen. Ein nicht ganz knielanges eng anliegendes Kleid. Der Ausschnitt ist gerade, oder zumindest sehr dezent. Es betont die weibliche Figur, ist aber dennoch schlicht und gerade geschnitten.

Prinzessinnenkleid

Unter den Brautkleidern ist das Prinzessinnenkleid der Klassiker. Der Rock setzt sehr hoch an und wird nach unten sehr weit. Eine schmale Taille ist die beste Voraussetzung dafür. Die Hüfte wird beim Prinzessinenkleid vom weiten Rock verdeckt.