Bischof spendiert Kölsch und Spanferkel in der Kirche


spanferkel

Da wird ja das Schwein in der Kirche verrückt. Hildesheim hat einen Skandal. Der Hildesheimer Dom wurde umgebaut und Bischof Norbert Trelle (69) wollte sich bei den fleißigen Handwerkern bedanken. Er servierte vier Spanferkel und 140 Liter Kölsch in der Kirche – löste damit einen Eklat aus.

Da fällt dem Pfarrer ja glatt der Junge vom Schoß. Hildesheim hat einen Schweineskandal. Da wo sonst die Orgel steht bruzelt nun ein totes Schwein vor sich hin. Ein unglaubliches Bild. Das dachte sich auch das Bistum und veröffentlichte das Foto vom Fest für Handwerker. Doch der Skandal kommt noch. Der Bischof servierte nicht das örtlichen Einbecker-Bier, sondern Kölsch. Bis 2005 war der Bischof in Köln zu Hause – wollte ein Stück Heimat nach Hildesheim tragen.

Ein Einwohner: “Wenn Sie gerne Kölsch mögen, dann gehen Sie doch zurück nach Köln und lassen sich von Ihrem Amt entbinden, denn weder für die von Ihnen veranstaltete ,Schweinerei’, noch für ein in Hildesheim kaum bekanntes Nichtbier hat hier irgendjemand Verständnis”.

Die Gläubigen fanden die Sache wirklich nicht witzig. Einige sahen sogar ihre religiösen Gefühle verletzt. Doch die Kirche ist für die Zeit des Umbaus offiziell ein normaler Ort, der Altar wurde abgebaut. Nach Kirchenrecht war die Party vollkommen ok. Nur die Sache mit dem Kölsch wird ihm da so schnell keiner vezeihen.

Bildnachweis: Dom Hildesheim / Pressefotos des Bistums