2.000.000.000 Dollar verzockt

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Ein Investmenthändler der Schweizer Großbank UBS hat mit nicht genehmigten Deals 2 Milliarden Dollar verzockt und somit aus dem Fenster geworfen. Nun gab es eine Festnahme.

Die britische Polizei hat einen 31-jährigen Mann in London festgenommen. Er soll Devisenhändler bei der UBS gewesen sein und in Großbritannien gearbeitet haben. Die Großbank UBS teilte heute morgen nur mit, dass “es aufgrund von nicht authorisierten Handelsgeschäften eines Händlers ihrer Investment Bank zu einem Verlust gekommen ist”.

Man darf davon ausgehen, dass es sich um 2 Mrd. Dollar handelt (ca. 1,5 Mrd. Euro). Das wird wohl auch dazu führen, dass die Schweizer Bank im 3. Quartal ein Minus aufweisen müsse. An der Börse verlor die Bank fast 9 %. Kunden seien aber von den Spekulationen des Händlers nicht betroffen, heißt es aus der Bank.

“Nicht die Summer ist erstaunlich, sondern, dass es sowas noch immer möglich ist”, sagte der Analyst Claude Zehnder von der Zürcher Kantonalbank. “Damit verlieren sie viel von dem Vertrauen, das sie sich so mühevoll erarbeitet hatten.”

Die Bank äußerte sich inzwischen intern zu den eigenen Mitarbeitern. “Es ist uns bewusst, dass Sie bereits seit einiger Zeit mit ungünstigen, volatilen Märkten konfrontiert sind. Aber obwohl diese Nachricht bedauerlich ist, wird die fundamentale Stärke unseres Unternehmens dadurch nicht beeinträchtigt.”

Bildnachweis: UBS Bank / Twicepix Flickr