Autor: Der Netzperlentaucher

Der Netzperlentaucher

Für meinen heutigen Webtipp braucht Ihr im wesentlichen zwei Dinge: Gute Englischkenntnisse und eine schnelle Internetverbindung. Achso, und ein wenig Zeit ist wohl auch vonnöten, denn die Website, die ich Euch vorstellen möchte, hat durchaus Suchtpotential.

Es handelt sich um das flashbasierte Browsergame „Bow Street Runner“, ein sehr schön und atmosphärisch gemachtes Adventure. Die Rahmenhandlung ist schnell erzählt: Ihr befindet Euch im London des 18. Jahrhunderts und habt den Auftrag, einen Mord aufzuklären. In einer der übelsten Gegenden der Stadt ist ein Herr der feineren Gesellschaft tot auf der Straße aufgefunden worden. Auf den ersten Blick sieht alles nach einem Raubüberfall aus. Doch warum hat er noch Wertgegenstände bei sich, und was ist das für ein geheimnisvoller Umschlag, der aus seiner Jacke herausschaut? Fragen über Fragen, die dringend einer Antwort bedürfen…

Bow Street Runner

Screenshot Bow Street Runner

Das Kaufhaus der schlechten Geschenke

Es gibt Geschenke, über die man sich richtig freut. Und es gibt welche, über die man weniger glücklich ist und die man – je nach Naturell – entweder verschämt auf dem Dachboden versteckt oder bei Ebay verscherbelt. Beides ist keine gute Lösung, denn die Dachbodenvariante ist inkonsequent, Ebay ist stillos.

Viel besser finde ich das Bad Gift Emporium. Es ist eine Sammlung der schrecklichsten Geschenke, oder, wie es die Macher der Website formulieren: “We have lots of bad gifts. So bad, they’re actually considered good (at being bad)“. Natürlich sind diese besonderen Stücke käuflich zu erwerben. Wer also schon immer eine Weihnachtsmann-Unterhose, ein selbstleuchtendes Plastikgehirn oder ein Zabrabein mit Thermometer haben wollte, ist dort bestens aufgehoben.

Bad Gift Emporium

Screenshot Bad Gift Emporium

Ganz normale Menschen

Wie macht man Personenfotos, die nicht langweilig sind sondern stattdessen den Betrachter herausfordern und in ihren Bann ziehen? Der Fotograf Brian Berman beherrscht diese Kunst in vortrefflicher Weise. Zugegeben – seine Motive sind teilweise an sich schon so skurril und sonderbar, dass sie die Aufmerksamkeit des Betrachters von ganz alleine auf sich ziehen. Trotzdem bergen die gezeigten Fotoarbeiten eine ganz besondere Faszination in sich, die man nur schwer in Worte fassen kann. (mehr …)

Euer eigenes Spiel in zwei Minuten

Manche Sachen sind wirklich einfach nur völlig zweckfrei, dafür machen gerade diese oftmals am meisten Spaß. Allerdings nur, wenn man sich ein wenig den kindlich-naiven Spaß an sinnlosen Spielereien erhalten hat. Das ist bei mir der Fall – und ich stehe dazu, allen Miesmachern zum Trotz.

So, nun aber zum Thema: Mein heutiger Webtipp ist nämlich genau so eine zweckfreie Spielerei. Auf Mygame (das trotz des Namens deutschsprachig ist) findet Ihr ein paar kleine Browserspiele, die einen ganz besonderen Clou haben: (mehr …)

Fotos von Lebensmitteln – diesmal kostenlos

Einige von Euch kennen vielleicht „Marions Kochbuch“, eine Rezeptsite, die harmlos daherkommt, deren Macher es aber faustdick hinter den Ohren haben. Denn die Website verfolgt einzig und allein den Zweck, ihre Bilder gut in Googles Bildersuche zu plazieren, damit diese von unwissenden Hobbywebmastern, die auf der Suche nach passenden Lebensmittelfotos sind, heruntergeladen und verwendet werden. Selbstverständlich flattert diesen ahnungslosen Websitebetreibern dann nach kurzer Zeit eine saftige Abmahnung ins Haus. Dank umfassender und wiederholter Berichterstattung über diese dubiosen Praktiken hat das „Geschäftsmodell Marions Kochbuch“ zum Glück erheblich an Attraktivität verloren.

Ich möchte mich jetzt hier nicht ausführlicher über das Thema „Urheberrecht und Abmahnwahnsinn im Internet“ auslassen. Das würde zu weit führen und ist auch nicht Thema dieses Blogs. Stattdessen möchte ich Euch auf eine kostenlose und vor allem rechtlich einwandfreie Alternative für Fotos aus dem Bereich Lebensmittel aufmerksam machen. (mehr …)

Die Axt im Haus…

Terry Hatchet muss eine ziemlich schwere Kindheit gehabt haben. Originaltext von seiner Website:

“Ever since I was a boy I have had a burning desire to chop. Some call it an obsessive compulsion, others have told me I’m clinically insane. But for me it’s simply a release.” (”Schon seit ich ein Junge war hatte ich ein brennendes Verlangen danach, Dinge zu zerhacken. Einige nennen es einen zwanghaften Drang, andere sagten mir, dass ich geistesgestört sei. Aber für mich ist es einfach eine Befreiung.”)

Ah ja. Normalerweise sollte man solche Leute einsperren, aber die Tatsache, dass Terry weiterhin frei herumläuft lässt darauf schließen, dass er sich bisher genügend Befreiung verschaffen konnte. Seine Befreiungsversuche hat er auf Video festgehalten und auf seiner Website veröffentlicht. (mehr …)

Zertrampelte Quitte und Feiger Fischteich

Offensichtlich steht Weihnachten vor der Tür und der/die eine oder andere (selbst der Netzperlentaucher legt dann und wann Wert auf political correctness) denkt vielleicht schon mit Grausen an das bevorstehende Festmahl. Also nicht an das Essen an sich, sondern an die Vorbereitung. “Was soll es denn dieses Jahr sein? Bitte nicht schon wieder Ente. Und Gans geht schonmal gar nicht!” Und nun? Wie wäre es einmal mit etwas ganz anderem, vielleicht einem türkischen Gericht?

Prinzipiell eine gute Idee. Allerdings nicht, wenn man sich auf die Website verirrt, die ich Euch heute vorstellen möchte. Denn diese Sammlung von türkischen Rezepten hat es echt in sich, und ich glaube kaum, dass es Euch gelingen wird, daraus ein brauchbares Mahl zu zaubern – aus mehreren Gründen. Vor allem aber, weil Euch vor Lachen der Kochlöffel aus der Hand fallen wird. (mehr …)

Kölle Alaaf – 11.11.11


karneval

Endlich ist es soweit und es ist sogar der jeckste Tag des Jahres. Der 11.11.11 wird ein ganz besonderer Feiertag für alle jecken Menschen rund um Köln und dem Kölner Karneval. Die Session hat heute begonnen und es wird wieder gesungen, gelacht und getanzt.

Diesmal wird unter dem Motto “Jedem Jeck sing Pappnas’” gefeiert. Auf Deutsch: “Jedem Karnevalsverrückten seine Pappnase.” (mehr …)