Urlaub ist die wichtigste Zeit im Jahr. Nur wenige Wochen im Jahr hat man einmal die Zeit, das zu tun, was man gerne tut. Die Urlaubsplanung ist ein großes Ereignis, das viele Familien gemeinsam begehen. Eine häufige Urlaubsform ist der Pauschaltourismus. Zwei Wochen am Pool, oder am Strand liegen und die All-Inklusive-Verpflegung genießen. Das geht aber auch anders und Wandern gehen ist eine interessante Alternative.
Leben von Mahlzeit zu Mahlzeit
Frühstückszeiten, die auch Langschläfern im Urlaub die nahtlose Nahrungsaufnahme nach der erholsamen Nacht ermöglichen. Kurze Pausen zwischen den Mahlzeiten und ausgiebige Buffets, durch die man sich im Laufer des Urlaubs durchkosten muss, sorgen dafür, dass man im Urlaub im Club von Mahlzeit zu Mahlzeit lebt. Frühstück, Langstäferfrühstück, Kaffee und Kuchen, Mittagessen, Nachmittagssnack, Abendessen und Mitternachtsbuffet prägen den Tag. Dazwischen gibt es Obst und natürlich Bars, an denen man sich nach Herzenslust zu den Getränken auch kleine Snacks auswählen kann. Die Waage dankt es einem, wenn man sie nach zwei Wochen ohne Bewegung außerhalb des Speiseraums wieder besteigt.
Alternativ
Statt Somme, Sonne, Strand und Meer stehen aber auch andere Urlaubsformen zur Verfügung. Wandern gehen ist beispielsweise eine Möglichkeit sich mit leichter körperlicher Aktivität im Urlaub nicht nur zu mästen, sondern auch etwas zu erleben, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Die Alpen haben etwas Majestätisches. Als Mensch fühlt man sich angesichts der hohen Berge klein und unbedeutend. Mit etwas Aufwand kann man aber auch den höchsten Berg bezwingen. Beim Wandern gehen steht aber nicht das Bezwingen der Berge im Vordergrund.
Wandern gehen
Gehen ist eine eher gemütliche Fortbewegungsart. Statt zu laufen, oder mit dem Rad, oder dem Auto zu fahren, geht es gemütlich voran. Man erlebt den Weg und spürt die Umwelt, durch die man sich bewegt. Bäume und Felsen an denen man vorbeikommt werden berührt und man ist in einer anderen Welt. Am Berg sagt man Du und das förmliche Sie bleibt für ein paar Stunden daheim. Wandern gehen ist eine körperliche Betätigung, die man mit nahezu jeder Konstitution durchführen kann. Lediglich die Auswahl der richtigen Tour ist entscheidend.
Minuten, Stunde, oder Tage
Eine kleine Runde um einen See, die man in 30 Minuten absolviert und dabei nur in der Ebene unterwegs ist, zählt genauso zum Wandern gehen, wie die Tagestour zum Gipfelkreuz und zurück. Ehrgeizige Wanderer übernachten am Berg in einer Hütte und absolvieren sogar mehrtägige Wanderungen. Auch der Jakobsweg, oder vergleichbare Pilgerrouten kann man zum Wandern gehen zählen. Man geht durch die Landschaft, häufig über Berge und erlebt sich selbst, seinen Körper und seinen Geist in einer unerwarteten Art und Weise.
Der Gipfel
Am Gipfel angekommen ist das Gefühl überwältigend. In unserer Zeit hat man kaum Gelegenheit der eigenen Hände Arbeit zu sehen. Wir schreiben E-Mails und erzeugen Daten, die wenigsten aber können am Abend das Werkstück in der Hand halten und stolz auf ihre Leistung zurückblicken. Wandern gehen ist eine Möglichkeit einen Erfolg zu feiern. Steht man am Gipfel und Blickt auf die Wolkendecke, die unter einem liegt, oder sieht das Tal vor sich, der begreift, was er soeben geleistet hat. Ein Gefühl, das im Alltag häufig fehlt. Wandern gehen tut Körper und Seele gut!