Warum Thomas Anders diesen Krieg heraufberschwört ist mehr als fraglich. Vielleicht liegt es daran, dass sein Karriere ins stocken geraten ist und er nun Schlagzeilen brauch. Der Musiker will sich bestimmte Aussagen über seine Ex-Frau Nora in seiner Autobiografie nicht verbieten lassen. Deshalb legte er Einspruch gegen ein Urteil des Landgerichts Koblenz ein.
Thomas Anders hat vor, auch weiterhin umstrittene Buchpassagen über seine Ex-Frau Nora Balling zum Besten zu geben. Bereits am Freitag legte er deshalb Einspruch gegen das Urteil des Landgerichts Koblenz ein. Die Koblenzer Richter hatten Anfang November gleich zum Prozessauftakt einem Antrag von Nora Balling auf einstweilige Verfügung stattgegeben. Damit wurden Thomas Anders einige Aussagen aus seiner Autobiografie “100 Prozent Anders” über seine Ex-Frau verboten. Anders selbst war nicht vor Gericht erschienen. Er hatte wohl anderes zu tun und es habe ein Versäumnisurteil.
Anders Anwälte hatten in der Verhandlung Befangenheitsanträge gegen sämtliche Kammermitglieder gestellt. “Wir haben damit gerechnet. Deswegen haben wir auch im Vorfeld einen Befangenheitsantrag gestellt. Wir werden jetzt Rechtsmittel dagegen einlegen.”
Thomas Anders wirft seiner Ex-Frau Nora Verschwendungssucht vor und behauptet Dinge, die laut Nora, unwahr sein sollen. Der Rosenkrieg geht in die nächste Runde.
Bildnachweis: Thomas Anders / Wikipedia