Die meisten von uns lesen die Tageszeitung. Manche lesen sie jeden Tag, einige haben sie abonniert und einige müssen Zeitungen lesen – Politiker und Börsenmakler zum Beispiel. Bei vielen liegt eine regionale oder eine große Zeitung auf dem Tisch, aber bei den wenigsten steht zu über 80% etwas interessantes in dem Blatt. Das muss aber nicht sein.
Im weltweiten Netz gibt es viele Möglichkeiten, Zeitungen und Magazine selbst zu erstellen. Hier sollen einige Angebote, die teilweise total verschiedene Konzepte zur Verfügung stellen, aufgezeigt werden:
niiu soll der Ersatz für eine Tageszeitung, wie oben beschrieben, sein. Praktisch bedeutet das, dass man sich registriert, aus verschiedenen Zeitungen (wie z.B. Hamburger Abendblatt, Handelsblatt oder New York Times) die interessantesten Resorts heraussucht und diese dann täglich zugeschickt bekommt. Dieser Service ist nicht teurer als eine normale Tageszeitung, jedoch nichts für den ländlichen Raum. Bei der Registrierung wird anhand der Postleitzahl angezeigt, ob das Angebot dort verfügbar ist.
Wer eher eine Festzeitung zur Hochzeit oder für das lokale Fußball-Team erstellen möchte, kann sich Titelhelden, ein Service der Deutschen Post, genauer anschauen. Man meldet sich kostenlos auf der Seite an und schon man eine der vielen Vorlagen verwenden. Danach lädt man eigene Bilder hoch und gestaltet den Rest der Zeitung. Schrifttyp, Größe, Farbe und vieles was in allen gängigen Word-Varianten funktioniert, steht auch auf Titelhelden zur Verfügung. Interessant ist die Redaktionsfunktion, denn damit können mehrere Benutzer an der gleichen Zeitung arbeiten. Man kann die fertige Zeitung sogar an mehrere Adressen schicken lassen und sich eine PDF-Datei herunterladen.
Dann gibt es da noch FeedJournal. Diese englischsprachige Seite ermöglicht es jegliche RSS-Feeds in eine Liste einzutragen. Danach werden alle Artikel im Feed angezeigt. Auswählen und ein Klick auf “Generate Newspaper” genügen um die Feed-Beiträge im typischen Kolonnenstil einer Zeitung in Form einer PDF-Datei herunterladen und ausdrucken zu können. Wer die PDF-Datei am PC lesen will, ist glücklicher, da die Seite nur den Einleitungstext eines Artikel (also den ersten Abschnitt) in die Zeitung druckt und einen Link auf die Überschrift setzt. Ausgedruckt kann man jedoch selten auf einen Link klicken. Von daher kann man FeedJournal eher als Spielerei ansehen.
Es gibt noch viele weitere Dienste und Add-Ons für alle möglichen Seiten und Programme. Geht auf Tiefgang und taucht ein in die Welt der Online-Zeitungen, es lohnt sicht!