Studien dieser Art gibt es häufiger, und sie kommen zu ähnlichen Ergebnissen: Der Beweis, dass illegale Downloads oder Streams eins zu eins in einen Verlust der Medienindustrie umgerechnet werden können, ist so einfach nicht zu erbringen. Auch eine Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (kurz GfK) kommt zu dem Entschluss, dass Internetnutzer, die sich viel auf illegalen Streaming-Angeboten wie der Seite kino.to herumtreiben, womöglich auch deutlich mehr Geld für Kinokarten und DVDs ausgeben.
User gaben an, dass Sie den Film auf Kino.to schauten. War der Film besonders gut, dann kauften Sie die spätere DVD oder gingen sogar ins Kino. Öfter als Menschen, die Streamingseiten nie nutzen. Offensichtlich hatten die GfK oder ihre Auftraggeber ein anderes Ergebnis erwartet. “Wir haben damit nicht gerechnet”, wird ein Mitarbeiter des Institutes zitiert.
Warum der unbekannte Auftraggeber, vermutlich die Filmindustrie, die Studie noch nicht veröffentlicht hat, liegt wohl auf der Hand. Man hat ein komplett anderes Ergebnis erwartet.