Aus verschiedenen Gründen kann man nicht immer jede Aufgabe im Haushalt selbst erledigen. Oft liegt es an der Zeit, genauso oft aber sicher auch an der fehlenden Lust. Eine Raumpflegerin, die regelmäßig die Wohnung reinigt ist für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Der Luxus wird aber später im Leben vielleicht einmal zu einer Notwendigkeit.
Qualifikationen
Für viele junge Menschen, die einen guten Job haben und dank ihrer Qualifikation entsprechend verdienen, ist es eine ganz einfache Rechnung. Selbst die Wohnung zu putzen kostet Zeit. Hochgerechnet auf den eigenen Stundensatz ist es wesentlich effizienter die Reinigung der Wohnung einer professionellen Raumpflegerin zu überlassen und in der Zeit zu arbeiten. Man verdient selbst mehr pro Stunde, als die Haushaltshilfe kostet. Eine einfache wirtschaftliche Entscheidung. Die Arbeit einer Raumpflegerin ist aber auch nicht jedermanns Sache. Die Reinigung fremder Toiletten und das Hantieren mit Schmutzwäsche anderer Menschen käme für viele nicht in Frage.
Profis
Reinigung ist immer, bis zu einem gewißen Grad ein schmutziges Geschäft. Wäre alles sauber bräuchte man es nicht zu reinigen. Man ist also mit verschiedensten, meist wenig appetitlichen Zuständen der zu reinigenden Objekte konfrontiert. Auch die Raumpflegerin sieht sich oft einer ekeligen Aufgabenstellung gegenüber. Allerdings lässt sich eine professionelle Reinigungskraft nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Als Profi sieht sie manche Umstände, die andere zur Verzweiflung bringen würden, als Herausforderung. Ihren Job allem zum Trotz zu erledigen ist ein Teil der Berufsehre und gelingt meist, dank entsprechender Ausstattung, problemlos.
Schwarz, Grau, Weiß
Es ist ein offenes Geheimnis, dass so manche Raumpflegerin im Privatbereich schwarz arbeitet. Geringe Kosten, weil Nebenkosten und Abgaben eingespart werden, stehen dem Risko einer Strafe gegenüber. Zwar gilt auch hier die Weiheit „wo kein Kläger, da kein Richter“, aber im Strafgesetzbuch ist eine Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren für den Arbeitgeber vorgesehen. Ein Risiko, das sich nur schwer tragen lässt. Die legale Alternative ist es, die Raumpflegerin über eine Agentur anzustellen. Auf gutegeister.net, oder ähnlichen Seiten, findet man ein breites Angebot an Dienstnehmern, die man entweder selbst anstellt, oder für wenige Wochenstunden bucht. gutegeister.net hat sich hierbei in erster Linie auf Hauspersonal spezialisiert, rechnet aber vor, dass sich ab 15 Wochenstunden bereits eine Anstellung lohnt.
Altenpflege
Eine Haushaltshilfe kann für einen überschaubaren Betrag fest angestellt werden und sich um den Haushalt kümmern, während man sich selbst damit nicht belasten muss. Was für eine Raumpflegerin eher in die Kategorie Luxus fällt und wohl nur bei sehr wohlhabenden Familien realistisch ist, das kann sich in anderen Situationen für jeden schnell rechnen. Sieht man sich den Zeitaufwand einer Haushaltshilfe an, die eine pflegebedürftige Person unterstützt, dann sind 15 Stunden eher das untere Limit. In der 24h Betreuung sind etliche Arbeitsstunden erforderlich.
Hausangestellte
Selbst Personal anzustellen ist im Bereich der Altenpflege durchaus ein gangbarer Weg. Hat man jemanden gefunden, dem man vertraut und der auch von der pflegebedürftigen Person akzeptiert wird, dann ist eine Anstellung eine gute Variante. Von der Unterstützung bei alltäglichen Dingen, wie dem Toilettengang, oder der Körperpflege über die Zubereitung von Essen und der Arbeit als Raumpflegerin bis zu einfachen Gesprächen mit dem alten Menschen ist eine Haushaltshilfe in dieser Konstellation für den gesamten Haushalt zuständig. Eine universelle Arbeitskraft, die nicht zuletzt zu einer wichtigen Bezugsperson für den gepflegten alten Menschen wird.
Für alt und jung
Die Altenpflege daheim ist ein Teil des Altwerdens daheim. Hat man die Geldmittel, die Haushaltshilfe zu bezahlen, dann kann man damit ermöglichen, dass der Vater, oder die Mutter in ihrer vertrauten Umgebung alt werden. Aber auch abseits der Altenpflege kann eine Haushaltshilfe eine echte Entlastung sein. Nicht nur als Raumpflegerin, auch als Babysitterin, oder stundenweise als Unterstützung für eine Kinderparty, oder einen Abend mit mehreren Gästen, kann eine bezahlte Arbeitskraft für viel Entspannung sorgen. Jemanden in der Küche zu wissen, der schon am Nachtisch arbeitet, während man selbst den Hauptgang genießt, ist ein verlockender Gedanke.
Selbst ist der Mann
Allerdings ist es tatsächlich eine Frage, die jeder für sich beantworten muss, ob man auf externe Unterstützung zurückgreifen möchte. Nicht jeder fühlt sich wohl mit dem Gedanken, dass eine Fremde sich unter anderem um die eigenen privaten Dinge kümmert. Unter Umständen ist eine Mischform ein guter Weg. Statt die komplette Reinigung der Wohnung an eine professionelle Raumpflegerin auszulagern, kann man selbst jeden Tag ein paar Handgriffe erledigen. Einmal die Woche, oder alle 14 Tage lässt man dann die Haushaltshilfe kommen um große Arbeiten zu verrichten. So hält man die Kosten gering, braucht nicht auf die professionelle Reinigung der Wohnung zu verzichten, verliert selbst aber nicht den Bezug zur Reinigung der eigenen Wohnung.