Als Neil Armstrong am 20. Juli 1969 den Mond betrat, konnten Millionen von Fernsehzuschauern weltweit dieses historische Ereignis live am Bildschirm mitverfolgen. Die Welt war fasziniert und begeistert angesichts dieser sensationellen technischen Meisterleistung. Doch nach und nach kamen Zweifel an der Echtheit der Filmaufnahmen auf. Eine Vielzahl von Fachleuten und selbsternannten Experten behaupteten, die gezeigten Bilder enthielten zahlreiche Unstimmigkeiten und Hinweise darauf, dass das Filmmaterial massiv manipuliert wurde. Einige gingen sogar so weit zu behaupten, die Mondlandung hätte nie wirklich stattgefunden und die Filmaufnahmen wären in einem geheimen Filmstudio in der Wüste von Nevada entstanden.
Natürlich kann man diese Zweifler einfach als verrückte Spinner oder neurotische Verschwörungstheoretiker abtun. Aber einige Ihrer Argumente lassen einen doch irgendwie ins Grübeln kommen. Zum Beispiel diese hier:
- Warum weht die von Neil Armstrong in den Mondboden gerammte Fahne, obwohl der Mond keine Atmosphäre besitzt und daher kein Wind wehen kann?
- Die Mondoberfläche besteht aus einem feinen, pulvrigen Staub. Aber warum sind dann die Stiefeladrücke der Astronauten so klar und deutlich zu sehen, als ob sie über feuchten Boden gelaufen wären?
- Auf einigen Bildern sind die Schatten der Astronauten unterschiedlich lang. Wie ist das bei einer einzigen Lichtquelle, der Sonne, möglich?
- Warum sind auf den Weltraumaufnahmen keine Sterne zu sehen?
Auf den ersten Blick scheinen diese Fragen eindeutige Hinweise darauf zu sein, dass mit den gezeigten Filmaufnahmen der Mondlandung irgendetwas nicht stimmt. Viele Experten haben sich daraufhin dieses Themas angenommen und für alle oben genannten (und noch viele weitere) angeblichen Beweise der Verschwörungstheoretiker logische Erklärungen gefunden, die meiner Meinung nach recht überzeugend sind und den Vorwurf der bewussten Manipulation oder gar inszenierung der Amerikaner weitgehend entkräften.
Die deutsche Apollo-Projekt-Website hat die wichtigsten dieser angeblichen Beweise gesammelt und ihnen die Erklärungen der Experten gegenüber gestellt. Das ganze wird dabei ausführlich mit Bild-, Ton- und Textdokumenten untermauert und illustriert.
Das Apollo-Projekt ist wie ich finde eine sehr interessante Quelle zum Thema Mondlandung. Übersichtlich, spannend und lehrreich gemacht.