Man könnte, wenn man ein Apple-Jünger ist, eigentlich lernen anders zu zählen. Statt 3, 4, 5, 6, 7 zählt man bei Apple 3, 4, 4s, 5, 5s, 6, 6s, 7. Genauso wurde auch diesmal ein s zwischen die 6 und die 7 gesetzt. Das neue Flagschiff von Apple ist allerdings tatsächlich eine Weiterentwicklung. Hier mal die wichtigsten Änderungen, gegenüber dem Vorgänger.
Tolles neues Display
Apple hat sein Display um 50% heller gemacht. Das Retina-Display kann jetzt als Blitz für die Selfie-Frontkamera verwendet werden und reagiert intelligent auf Druck. Apple nennt das 3d-Display. Man bekommt Feedback vom iPhone 7, wenn man es mit dem Finger bedient und lernt so, auch ohne visuelle Hinweise, welche Bewegungen möglich und sinnvoll sind. An der Größe hat sich nichts geändert. Es ist gleich groß wie das iPhone 6s und auch das iPhone 7 Plus ist, wie gewohnt mit 5,5 Zoll größer, als das iPhone 7.
Klinkenstecker entfernt
Ein Aufreger im neuen iPhone 7 ist, dass der Klinkenstecker für den Kopfhörer entfernt wurde. Man kann zwar mit dem mitgelieferten Adapter auch an der Lightning-Schnittstelle einen Klinkenstecker anstecken, aber gedacht ist es so, dass man die Lightning-Schnittstelle mit den mitgelieferten EarPods verwendet. Wer gerne kabelfrei Musik hört und ausreichend Geld am Konto hat, der kann sich auch AirPods kaufen. Geniale kleine In-Ear-Kopfhörer, die über Bluetooth mit dem iPhone 7 kommunizieren.
Kamera verbessert
Auch die Kamera hat sich verbessert. Im iPhone 7 wurde in der Kamera ein zusätzlicher Bildstabilisator eingebaut und die Blende vergrößert. Beides ermöglicht, dass wesentlich bessere Bilder mit der Handykamera geschossen werden können. Im iPhone 7 Plus hat Apple gleich zwei Linsen eingebaut. Das übliche Weitwinkel Objektiv und ein Teleobjektiv. Auch ein Zusammenspiel ist möglich. Im neuen Portraitmodus können die beiden Linsen zusammen eingesetzt werden um ein beeindruckendes Portrait mit unscharfen Hintergrund zu machen.
Akku hält länger
Auch der Akku hält um eine Stunde länger. Im iPhone 7 Plus sogar zwei Stunden. Zu verdanken ist das einer neuen Prozessorarchitektur. Der A10 Fusion Chip, der im iPhone 7 seine Premiere feiert hat 4 Prozessorkerne, die sich die Aufgaben teilen. Zwei davon sind für eine ordentliche Prozessorleistung da und rechnen schneller, als alle iPhones bisher. Die beiden anderen brauchen weniger Strom und sorgen sich um Hintergrundprozesse. Durch das Abschalten der Leistungsträger braucht der Prozessor viel weniger Strom und sorgt für eine längere Akkulebensdauer.
Das iPhone 7
Zusammenfassend kann man sagen, dass das iPhone 7 einige praktische neue Features mit sich bringt. Es lässt sich leicht am fehlenden Klinkenstecker erkennen, bleibt optisch aber der bestehenden Linie treu. Wer gerne ein leistungsfähiges iPhone hat, der sollte sich das iPhone 7 genauer ansehen. Wer bereits das iPhone 6s hat, der kann ruhig noch ein wenig warten. Die Unterschiede sind da, aber meiner Ansicht kein Grund zu einem Umstieg.