Kategorie: Spaß

Stupidedia – das spaßig gemeinte Wikipedia

Fast jeder kennt ja heute Wikipedia, die Seite in der man alles nachlesen kann, zum Beispiel für die Schule oder den Beruf. Es gibt eine Seite namens Stupidedia (oft auch nur Stupedia genannt), die das ernsthafte Wikipedia auf den Arm nimmt.

Wenn Ihr auf die Hauptseite kommt, erkennt Ihr schon die große Ähnlichkeit mit dem Vorbild, nur das Logo und die Farben der Fenster unterscheiden sich vom Wikipedia-Design. Links auf Stupedia befindet sich die Navigation, das heißt, Ihr könnt zum Beispiel aktuelle oder zufällige Artikel damit auswählen. Gleich darunter gibt es einen Kasten, der Euch zeigt, wie Ihr selbst sinnlose und lustige Artikel schreiben könnt. Allerdings müsst Ihr auch ein bisschen darauf achten, was Ihr so in Stupedia schreibt, weil nicht jeder Artikel angenommen wird. Artikel, die zum Beispiel einen rassistischen Inhalt haben oder irgendwelche Personen beleidigen, werden gleich aus Stupedia gelöscht. Der Artikel sollte außerdem für alle interessant sein und im Stil von Wikipedia geschrieben sein (also wie eine Art Lexikoneintrag). Achtet Ihr aber auf die Richtlinien, kann Euer Artikel schon bald ein Teil von Stupedia sein. Die Regeln kann man übrigens beim Erstellen eines Artikels noch einmal nachlesen. Auch Hilfen für erste Schritte findet Ihr und allgemeine Infos zu den Artikeln. Stupedia ist insgesamt sehr gut erklärt.

Auch Diskussionen könnt Ihr wie bei Wikipedia führen und auch Seiten bearbeiten und den Quelltext ansehen. Auf der Startseite findet man diese Funktionen ganz oben. In der Mitte sind die wichtigsten Themen aufgeführt sowie die zwei Seiten für Auszeichnungen von Stupedia. In diesen Kategorien gibt es oft Wettbewerbe zu vorgegebenen Themen, bei denen Ihr ja auch versuchen könnt, einen Eintrag im Walk of Fame zu ergattern. Oder aber Euer Artikel wird ausgezeichnet und landet in der Hall of Fame. Natürlich könnt Ihr Euch auch einfach nur ein wenig durch die Artikel von Stupedia klicken und über die eine oder andere Satire schmunzeln.

Der Netzperlentaucher

Für meinen heutigen Webtipp braucht Ihr im wesentlichen zwei Dinge: Gute Englischkenntnisse und eine schnelle Internetverbindung. Achso, und ein wenig Zeit ist wohl auch vonnöten, denn die Website, die ich Euch vorstellen möchte, hat durchaus Suchtpotential.

Es handelt sich um das flashbasierte Browsergame „Bow Street Runner“, ein sehr schön und atmosphärisch gemachtes Adventure. Die Rahmenhandlung ist schnell erzählt: Ihr befindet Euch im London des 18. Jahrhunderts und habt den Auftrag, einen Mord aufzuklären. In einer der übelsten Gegenden der Stadt ist ein Herr der feineren Gesellschaft tot auf der Straße aufgefunden worden. Auf den ersten Blick sieht alles nach einem Raubüberfall aus. Doch warum hat er noch Wertgegenstände bei sich, und was ist das für ein geheimnisvoller Umschlag, der aus seiner Jacke herausschaut? Fragen über Fragen, die dringend einer Antwort bedürfen…

Bow Street Runner

Screenshot Bow Street Runner

Das Kaufhaus der schlechten Geschenke

Es gibt Geschenke, über die man sich richtig freut. Und es gibt welche, über die man weniger glücklich ist und die man – je nach Naturell – entweder verschämt auf dem Dachboden versteckt oder bei Ebay verscherbelt. Beides ist keine gute Lösung, denn die Dachbodenvariante ist inkonsequent, Ebay ist stillos.

Viel besser finde ich das Bad Gift Emporium. Es ist eine Sammlung der schrecklichsten Geschenke, oder, wie es die Macher der Website formulieren: “We have lots of bad gifts. So bad, they’re actually considered good (at being bad)“. Natürlich sind diese besonderen Stücke käuflich zu erwerben. Wer also schon immer eine Weihnachtsmann-Unterhose, ein selbstleuchtendes Plastikgehirn oder ein Zabrabein mit Thermometer haben wollte, ist dort bestens aufgehoben.

Bad Gift Emporium

Screenshot Bad Gift Emporium

Zertrampelte Quitte und Feiger Fischteich

Offensichtlich steht Weihnachten vor der Tür und der/die eine oder andere (selbst der Netzperlentaucher legt dann und wann Wert auf political correctness) denkt vielleicht schon mit Grausen an das bevorstehende Festmahl. Also nicht an das Essen an sich, sondern an die Vorbereitung. “Was soll es denn dieses Jahr sein? Bitte nicht schon wieder Ente. Und Gans geht schonmal gar nicht!” Und nun? Wie wäre es einmal mit etwas ganz anderem, vielleicht einem türkischen Gericht?

Prinzipiell eine gute Idee. Allerdings nicht, wenn man sich auf die Website verirrt, die ich Euch heute vorstellen möchte. Denn diese Sammlung von türkischen Rezepten hat es echt in sich, und ich glaube kaum, dass es Euch gelingen wird, daraus ein brauchbares Mahl zu zaubern – aus mehreren Gründen. Vor allem aber, weil Euch vor Lachen der Kochlöffel aus der Hand fallen wird. (mehr …)