Schlagwort: Lieder

Laut FM


laut-fm

Vor kurzem wurde erst über Webradio berichtet. Wem Radio hören nicht genug ist, dem sei www.laut.fm empfohlen. Wenn ihr wissen wollt, was es mit dieser Seite auf sich hat und was man damit alles anstellen kann (nicht wenig), solltet ihr unbedingt weiterlesen.

Die Betreiber von www.laut.de (Laut AG) haben noch eine weitere Perle im Repertoire. Laut.fm ist auf den ersten Blick eine Seite wie schon im oben genannten Artikel beschrieben. Die Startseite fällt durch ein modernes und doch simples Design auf; keine unnützen Informationen oder sonstiger Müll. Sofort werden die Top-50-Radiosender eingeblendet. Ein Klick auf das Senderlogo und schon werden weitere Informationen zu diesem Sender angezeigt: Website, aktueller Song, Sendungen, Playlists etc. Klickt man auf “Jetzt anhören” ertönen einige Sekunden später die Töne des Senders aus dem Lautsprecher.

Mithilfe der Leiste am oberen Rand, kann die Suche nach bestimmten Genres oder Namen suchen. Der Knopf “on air” ist eine Art Zufallsgenerator, der einen beliebigen Sender und das gerade gespielte Lied anzeigt – mit einem Klick kommt man dann wieder gewohnt rasch auf die Info-Seite des Senders.

Alles schön und gut werdet ihr sagen, was ist daran so speziell? Als erstes ist die Seite natürlich sehr übersichtlich gestaltet (Shoutcast hat zwar gute Musik, war mir persönlich aber schon immer unsympathisch). Das Tolle an Laut.fm ist aber, dass hier jeder seinen eigenen Radiosender erstellen kann. Es klingt fast etwas komisch, ist aber völlig legal: Jeder kann ein DJ werden. Da normalerweise Rundfunkgebühren für das Senden von Audio-Inhalten anfallen, entscheiden sich aber weniger dafür. Jetzt kommt der Hammer: laut.fm bezahlt die Gebühren. Der Haken dabei ist, dass zwischendurch Werbung auf eurer Station gespielt wird. Jedoch ist das ein akzeptabler Preis wie ich finde. Man profitiert aber auch als Hörer von diesem Konzept. Die meisten Radiosender sind keine Computerplaylists die statisch abgespielt werden, es sind Stücke die handverlesen sind.

Webradio-Freaks können also nur gewinnen: Entweder wird man selbst zum DJ, oder man hört einfach einen Sender den man mag (…und da gibt es bestimmt einen; an Auswahl mangelt es nicht). Viel Spaß beim ausprobieren!