Ribéry scheitert vor Gericht

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Am letzten Donnerstag ist in Frankreich ein neues Buch erschienen, welches sich mit der Affäre des Bayern-Stars Franck Ribéry mit einer minderjährigen Prostituierten im Jahr 2009 beschäftigt. Ribérys erster Versuch, es am Freitag verbieten zu lassen, scheiterte.

Sportlich läuft es perfekt und der FC Bayern München gewinnt nur noch. Aber persönlich läuft es für Franck Ribéry nicht so gut. Der französische Nationalspieler Ribery war im April dieses Jahres in Verdacht geraten, im April 2009 eine Affäre mit einer minderjährigen Prostituierten namens Zahia Dehar gehabt zu haben. Zu seinem 26. Geburtstag hatte er sie extra von Frankreich nach München einfliegen lassen. Der Mittelfeldspieler erklärte daraufhin, nicht über das wahre Alter der jungen Frau informiert gewesen zu sein, was Zahia Dehar auch bestätigte.

Gegen Franck Ribéry wurde dennoch ermittelt. Die Staatsanwaltschaft war von der Unschuld nicht überzeugt. Nun ist zudem am Donnerstag das Buch La face cachée de Franck Ribéry erschienen. Der erste Versuch Ribérys, das Buch im Eilverfahren am Freitag zu verbieten, wurde allerdings abgewiesen. Nun will er durch seine Anwälte weitere Schritte prüfen lassen. Seine Anwältin Helene Plumet äußerte: “Herr Ribéry ist sehr schockiert. Er lehnt den Inhalt des Buches ab. Ich weiß nicht, wie die Autoren an die Informationen gekommen sind, aber das ist Verletzung der Geheimhaltungspflicht bei Ermittlungen.”

Bildnachweis: Franck Ribéry / B.Schrade Flickr